Gastauftritte

Dieses Wochenende war für mich sehr aufregend und da ich eigentlich Kurzurlaub gemacht habe, konnte ich das alles noch gar nicht richtig verarbeiten.
Wer mir auf Twitter folgt, weiß es ja bereits: am Freitag erschien mein Gastbeitrag zum Thema Pflege auf meinem Lieblingsblog kleinerdrei.de, der bis jetzt auch ordentlich Zuspruch bekommt. So viel, dass er heute sogar auf dem Portal jetzt.de veröffentlicht wurde. Woohoo! Da ist man mal ein Wochenende in Berlin und schon macht man Blogger-Karriere!
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich nochmal beim Team von kleinerdrei und insbesondere bei Juliane Leopold, die mit mir den Text perfekt gemacht hat, bedanken. Ihr habt mein Wochenende sehr awesome gemacht <3

Ich freue mich sehr, dass dieser Artikel und somit auch das Thema Pflege soviel Aufmerksamkeit bekommt.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber nun auf den #equalcareday am 29. Februar 2016 aufmerksam machen. Es handelt sich hierbei um eine Initiative von Almut Schnerring, die einige vielleicht durch die Rose-Hellblau-Falle kennen. Es geht darum auf die mangelnde Wertschätzung von Fürsorge-Tätigkeiten aufmerksam zu machen, die noch immer überwiegend von Frauen geleistet wird und das sehr häufig umsonst und damit häufig auch mit Einbußen im Berufsleben und später in der Altersabsicherung. Dabei geht es nicht nur um Pflege, sondern auch um die Erziehung von Kindern und die Betreuung von BeHinderten. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sich der andere an der Aktion beteiligt. Sei es, in euren Blogs oder euren Social-Media-Seiten. Und vor allem, indem ihr in eurem Umfeld über dieses Thema spricht und diskutiert.

Gesendet vom mobilen Internet der Deutschen Bahn.

Blog vs. Vlog

„Bloggen ist out“, hat mir vor einiger Zeit ein guter Freund erzählt. In Zeiten, in denen Internet-Stars vor allem durch Videos bekannt werden, mag er wohl nicht ganz unrecht haben. Allerdings gehöre ich wohl auch zu den Leuten die lieber Blogs lesen, als Videos schauen. Das ist gerade wenn man unterwegs ist eine feine Sache. Text verbraucht deutlich weniger Datenvolumen, als Bewegtbild.

Und Videos? Naja, auch wenn ich immer wieder mal ein Video auf meinen Kanal hochlade, irgendwie hat YouTube für mich an Reiz verloren. Die meisten Videos, und dazu gehören auch die Videos sogenannter „Wissens-YouTuber“, fordern mich nicht, bringen mich nicht zum Nachdenken und somit auch nicht weiter. In Kommentarspalten sieht das schon wieder anders aus – aber Kommentare auf YouTube? Naja wissta selber.

Auf YouTube laufen bei mir häufiger Musikvideos und TV-Ausschnitte, als VLogs der hiesigen YouTube-Szene. Irgendwie hat man ja doch alles schon gesehen, entweder vor Jahren auf YouTube oder im Fernsehen. Vielleicht wurde ich auch einfach nur schneller erwachsen, als YouTube.

Blogs beanspruchen mich dagegen mehr. Schon allein, weil ich selbst lesen muss und mich nicht berieseln lassen kann. Sie bieten mir auch eine ganz andere Themenvielfalt, insbesondere was die Themen Politik und Gesellschaft betrifft. Und gerade in solchen Bereichen lässt sich viel mehr über Text ausdrücken, als in einem Video in dem man sein Thema irgendwie noch inszenieren muss. In den letzten Jahren waren es hauptsächlich Texte die mich im Denken weitergebracht haben.

Dies soll natürlich nicht meinen Abschied von YouTube bedeuten. Ich werde mich weiterhin das eine oder andere Mal vor die Kamera setzen. (Ich hab schließlich gutes Geld dafür bezahlt, da nutz ich sie gefälligst auch) Aber ich glaube, ich bin besser im Schreiben als im Videos produzieren. Und warum sich nur auf ein Medium beschränken? Für alles gibt es die richtige Plattform. Ich finde es offen gestanden faszinierend, dass die YouTube-Szene, die man durchaus als internetaffin bezeichnen kann, auch nach Jahren hauptsächlich dort stattfindet (wenn nicht gerade andernorts über sie berichtet wird). Selbst andere Videoplattformen wie Vimeo werden kaum wahrgenommen. Sorry, aber ist das nicht erschreckend langweilig?

Deswegen werde ich hier ein wenig aufräumen und dann soll es wieder mehr zum Lesen geben.

Follower-Flausch

Privat verläuft das Weihnachtsfest für mich gerade etwas dröge. Im Internet habe ich mich an einer adventskalenderesken Aktion versucht. Ich wollte meine Abonnenten mit einer Playlist beglücken, die sie über die Weihnachtszeit begleitet. Jeden Tag ein neues Lied.

Der Erfolg war quantitativ gesehen eher mau, was vielleicht meiner kleinen Reichweite geschuldet war. Allerdings ereilten mich von den wenigen, einige sehr nette Vorschläge für die Playlist und allein dafür hat es sich auch schon wieder gelohnt. Wer sich die Playlist über die Weihnachtszeit noch einmal zu Gemüte führen möchte klicke bitte hier.

Desweiteren gab es auch von mir an meine Abonnenten und Follower einen kleinen Videogruß für die Weihnachtsfeiertage. Als ich nach der langen Pause wieder mit Videos angefangen habe, war mir klar, dass die Klickzahlen im Vergleich zu früher, eher klein sein werden. Das ist so, wenn man sich für längere Zeit zurückzieht. Aber ich war sehr begeistert davon, dass die wenigen Zuschauer dafür umso aktiver und vor allem konstruktiver waren. Deswegen war es meiner Meinung nach notwendig, statt einem irrwitzig ironischen bzw. einem meinungsbildend kritischen Weihnachtsvideo auch einfach mal meine Follower zu flauschen. Das habe ich dann auch mit diesem Video gemacht 🙂

Alles in allem frohe Feiertage, ob ihr Weihnachten nun feiert oder nicht. Und ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr wieder auf den üblichen Kanälen 🙂