„Wir müssen nicht, wir brauchen nicht – aber JA wir wollen es!“
Als wir zusammenkamen, konnten wir buchstäblich hören, wie etwas zwischen uns Klick machte und einrastete. Möglicherweise war es nur das Geräusch, das unsere Brillen beim Küssen machten, wenn sie sich berührten – für uns war aber klar: Es passte!
Der Moment, wenn irgendwas zwischen zwei Menschen klickend einrastet.
Und plötzlich alles passt.
Ohne Zwang.
Einfach so.— wild Panthera (@Lady_Panthera) 9. Oktober 2013
Und weil es passte, zogen wir zusammen und planten unser gemeinsames Leben. Überlegten und überlegen immer noch, wann wir Kinder bekommen wollen und wie wir gemeinsam Beruf und Familie vereinbaren wollen. Heirat war für uns lediglich eine Formalität und wir genossen es, dass sie für unser Zusammenleben nicht notwendig war. Dennoch war auch für uns klar, dass wir den Schritt zum Standesamt gehen werden. Warum?
Vor allem, weil wir zusammenleben, füreinander einstehen und Kinder kriegen wollen – und der Staat macht einem dies umso leichter, wenn eine Eheurkunde vorhanden ist (umso schlimmer, dass dies anderen Familienmodellen noch immer verwehrt wird). Aber auch, weil man das halt so macht, weil wir das so kennen, weil wir so sozialisiert sind – zu behaupten, diese unsere Heiratspläne hätten nichts damit zu tun, wäre glatt gelogen.
Jedenfalls kam irgendwann der Moment, an dem wir unsere Heiratspläne verkündeten, schmiedeten und in die Tat umsetzten. Und zumindest für mich als „Braut“ war dieses Heiraten eine interessante Erfahrung, über die ich gerne schreiben möchte. Und unter der Kategorie „Lassen Sie mich durch, ich will heiraten!“ veröffentlichen.
Ich wünsche euch gute Unterhaltung 🙂
Kapitel 1: Der keine Ring – oder: Der Antrag
Kapitel 2: Das Brautkleid – oder: Die Inszenierung des Prinzessinnenmoments
Kapitel 3: Der eine Ring – oder: Ein Stein